Glossar
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Artikel11.04.2016
Die Aktivität im Sinne der Braden-Skala misst den Grad der physischen Tätigkeiten eines Patienten.... Mehr
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Artikel11.04.2016
Umgangssprachlicher Begriff für Durchlässigkeit von Stoffen und stoffverwandten Materialen für Wasserdampf. Auch luftundurchlässige Materialien können wasserdampfdurchlässig sein, wenn ein Wasserdampfdruckgefälle vorliegt. Der so genannte „Wasserdampfdurchgangswiderstand“ kann nach dem... Mehr
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Artikel18.04.2016
Matratzenauflagen sind Antidekubitus-Hilfsmittel, die auf eine Standardmatratze gelegt werden (Wechseldruck, Weichlagerung etc.). Achtung: Die Unterlage beeinflusst die Wirkung des Auflagesystems.... Mehr
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Artikel18.04.2016
Ein Teil von einem Hilfsmittel, das entnommen oder ausgetauscht werden kann, um die Eigenschaften an die individuellen Bedingungen anzupassen.... Mehr
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Artikel11.04.2016
Die „Basale Stimulation“ beschreibt ein Handlungskonzept in der therapeutisch pflegerischen Arbeit mit wahrnehmungsgestörten Patienten in allen Bereichen.
Sie dient letztlich der Förderung und Aktivierung aller Wahrnehmungsqualitäten und der Orientierungsfähigkeit. Durch Anknüpfung an... Mehr -
Artikel18.04.2016
Der BMI beschreibt das Verhältnis von Körpergröße zu Körpergewicht und errechnet sich, in dem man das Gewicht in kg durch die Körperlänge in Metern zum Quadrat teilt (kg / m²).... Mehr
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Artikel18.04.2016
Die Bruchdehnung gibt das Maß für die Dehnbarkeit eines Materials (z. B. Schaumstoff, Neopren) an, bis es reißt. Es wird das Verhältnis der Reißlänge zur Ausgangslänge in Prozent angegeben. Beispiel: 600 % Bruchdehnung bedeutet, dass das Material auf das Sechsfache seiner Länge gedehnt... Mehr
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Artikel18.04.2016
Unter dem Druck-Zeit-Produkt versteht man das Produkt aus dem auf ein Körperareal wirkenden Druck und der Verweildauer des Druckes (Druckbeanspruchung).... Mehr
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Artikel18.04.2016
Die Kraft, die man benötigt, um die Dicke eines Schaumstoffes um 40 % zu reduzieren. Der Wert in Pa (Pascal) ist ein Maß für die Weichheit eines Schaumstoffes. (Quelle: ISO 10066)... Mehr
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Artikel18.04.2016
Luftinsufflierte (luftgefüllte) Antidekubitus-Systeme können aus einer oder mehreren (siehe Mehrkammersysteme) Kammern bestehen.
Bei den Einkammersystemen handelt es sich überwiegend um nicht motorisierte Systeme mit einer durchgehenden Kammer oder um ein segmentiertes System mit verbundenen... Mehr -
Artikel18.04.2016
Differenz der maximalen Matratzen- oder Kissenhöhe im unkomprimierten Zustand und der minimalen Höhe im durch den Patienten komprimierten Zustand.
Achtung: Ein Durchsinken auf den Bettboden bzw. die Sitzfläche muss vermieden werden.... Mehr -
Artikel19.04.2016
Dieser Ausdruck beschreibt die Oberseite von Schaumstoffmatratzen, die weder in Segmente unterteilt sind, noch unterschiedliche, funktionale Zonen haben (Vgl. untergliederte/mehrteilige Liegefläche).... Mehr
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Artikel19.04.2016
European Pressure Ulcer Advisory Panel ist ein europäisches Beratungsgremium, in dem Dekubitus-Experten nahezu aller europäischen Staaten vertreten sind. Ziel der gemeinschaftlichen Arbeit ist, betroffene Patienten und deren Angehörige, Pflegende und Ärzte fachgerecht zu beraten sowie die... Mehr
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Artikel19.04.2016
Zeitweilige oder komplette Druckentlastung von Körperarealen (wie z. B. der Fersen), durch Entleeren oder Entfernen von einzelnen Zellen/Kammern bei Luftkammersystemen, Würfeln bei Schaumstoffmatratzen oder mit speziell geformten Kissen. Es wird eine vollständige Druckentlastung besonders... Mehr
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Artikel19.04.2016
Nicht energetisches System, gefüllt mit gallertartiger Substanz.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Eine geregelte Größe (z. B. Druck im Inneren einer Wechseldruckmatratze) wird im System gemessen und durch einen Stellmechanismus solange verändert, bis der vorgegebene Sollwert erreicht ist.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Sie beschreibt das minimale und das maximale Körpergewicht, mit dem ein Antidekubitus-Hilfsmittel durch einen Patienten belastet werden darf.
Verbreitet ist auch die Angabe eines BMI-Bereiches.... Mehr -
Artikel19.04.2016
Großzellensysteme sind motorisierte Luftkammersysteme, deren Kammerhöhe mindestens 10 cm beträgt.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Wenn sich die Oberfläche des Hilfsmittels unter dem Patienten durch Einsinken spannt, erhöht sich der Druck auf das Gewebe.
Achtung: Straff gespannte Bettlaken erhöhen den Druck auf den Patienten.... Mehr -
Artikel19.04.2016
In einem Hybridsystem werden mehrere Grundfunktionsarten vereint.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Unter Kinetik versteht man die Lehre der Bewegung.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Unter Kinästhetik® versteht man ein Handlungskonzept zur leichteren Mobilisierung des Patienten.
Ziel ist die Mobilisierung des Patienten durch Bewegungskonzepte. (Quelle: Hatch, Marietta, Schmidt)... Mehr -
Artikel19.04.2016
Kleinzellensysteme sind motorisierte Luftkammersysteme, deren Kammerhöhe unter 10 cm liegt.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Die Komforteinstellung ist die Einstellung an einem Antidekubitus-Hilfsmittel ausgerichtet am individuellen Wohlbefinden des Liegenden.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Laserperforation ist ein Herstellungsverfahren, um eine durchlässige Oberfläche zu erzeugen.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Luftstromtherapie (Low air loss) sind motorisierte Weichlagerungssysteme mit der Zusatzfunktion eines kontinuierlichen, definierten Austritts von Luft aus den Zellen oder dem Schlauchsystem. Luft- bzw. wasserdampfdurchlässige Bezüge ermöglichen das Verdunsten der Hautfeuchte.
Durch den Luftstrom... Mehr -
Artikel19.04.2016
Matratzenauflagen sind Antidekubitus-Hilfsmittel, die auf eine Standardmatratze gelegt werden (Wechseldruck, Weichlagerung etc.).
Zu berücksichtigen ist, dass die Unterlage die Wirkung des Auflagesystems beeinflusst.... Mehr -
Artikel19.04.2016
Matratzenersatzsysteme sind Antidekubitus-Hilfsmittel, die eine Standardmatratze ersetzen. Das Ersatzsystem wird direkt auf den Bettboden gelegt.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Unter der Maximaldruckfunktion versteht man die technische Möglichkeit, den Luftdruck innerhalb der Zellen eines motorisierten Luftkammersystems zeitweilig deutlich zu erhöhen.
Diese Funktion erleichtert das Lagern, Mobilisieren und Transferieren von Patienten durch eine feste und stabile... Mehr -
Artikel19.04.2016
Voneinander unabhängig eingestellte oder einstellbare Bereiche, die eine individuelle Positionierung bzw. Druckentlastung ermöglichen.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Modular zusammenstellbare Segmente, aus eventuell unterschiedlichen Materialien und/oder funktionalen Zonen.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Das Mikroklima bezeichnet die relative Feuchte und Temperatur zwischen zwei Kontaktflächen (z. B. zwischen Haut, Inkontinenzprodukten oder Hilfsmittel).
Hinweis: Zur Vermeidung von Mazeration sollte die relative Feuchte möglichst gering gehalten werden.... Mehr -
Artikel19.04.2016
Unter Mikrolagerung versteht man geringfügige Lageveränderungen des Patienten. Ziel ist die Druckpunktveränderung am Körper durch Unterstützung mit harten (Bewusstwerden) oder weichen (Druckminimierung) Materialien.
Achtung: Die Mikrolagerung ersetzt nicht die regelmäßige Umlagerung.... Mehr -
Artikel19.04.2016
Die Mikroperforation ist ein Herstellungsverfahren, um eine durchlässige Oberfläche zu erzeugen (Vgl. Laserperforation).... Mehr
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Artikel19.04.2016
Mikrostimulationssysteme sind Antidekubitus-Hilfsmittel, die auf den Grundlagen der basalen Stimulation, dem Bobath-Konzept und der Kinästhetik basieren. Die wesentliche Wirkung der Systeme resultiert aus der Rückkopplung des Systems mit dem Körper des Patienten (z. B. einer doppelten... Mehr
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Artikel19.04.2016
Grad der körperlichen Beweglichkeit eines Patienten; wird im Pflegeprozess erfasst und bei Bedarf gefördert, unterstützt bzw. aufrechterhalten. (Quelle: Pschyrembel, Wörterbuch Pflege)... Mehr
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Artikel19.04.2016
Motorisierte Antidekubitus-Systeme sind auf eine externe Energiequelle angewiesen (normalerweise elektrische Energie). Sie verfügen über Pumpen, Motoren oder andere aktive Stellglieder, die die von einer Steuerung oder Regelung vorgegebenen Aktionen durchführen.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Multizelluläre modularisierte Luftkammerauflage (bestehend aus verschiedenen Segmenten), deren Füllvolumen individuell und nach Bedarf an jedes Körperareal (Risikozonen z. B. Fersen, Becken, Schulter) angepasst werden kann. Ein Segment ist aus vielen kleinen luftgefüllten, an ihrer Basis durch... Mehr
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Artikel19.04.2016
Non-energetische Systeme sind nicht motorisierte, selbstregulierende Mehrkammersysteme, deren Funktionsprinzip auf dem Boul’schen Gesetz beruht. Bei Positions- und Lageänderungen des Patienten ermöglichen verschiedene Technologien die automatische Anpassung des Auflagedruckes. Die Systeme... Mehr
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Artikel19.04.2016
Durch das System wird die aufliegende Körperoberfläche mit geringen Druckveränderungen pulsierend be- und entlastet.
Die pulsierenden Druckveränderungen zielen auf die Mobilisation des Wundödems und den venöslymphatischen Rückfluss ab.... Mehr -
Artikel19.04.2016
Randzonenverstärkung bedeutet eine zusätzliche Stabilisierung der seitlichen Ränder eines Antidekubitus-Hilfsmittels durch Kammern (bei Luftkammersystemen) oder durch festeres Material (z. B. bei Schaumstoff- und Wassermatratzen).
Die Wirkung liegt in einem verbesserten Liege- und Sitzkomfort... Mehr -
Artikel19.04.2016
Das Raumgewicht definiert die Dichte eines Schaumstoffes und wird in kg/m³ angegeben (z. B. RG 35). (Quelle: DIN-Taschenbuch 235, Schaumstoffe)... Mehr
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Artikel19.04.2016
Die Reibung zwischen einem Hilfsmittel und der Kontaktfläche eines Patienten wird vorwiegend durch die Kombination der Oberflächenstrukturen und durch die Feuchte im Kontaktbereich bedingt. Die Reibung beeinflusst wesentlich die Ausbildung der Scherkraft. (Quelle: Jay, 1995)... Mehr
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Artikel19.04.2016
Eine Risikoskala dient als pflegerisches Hilfsmittel zur Standardisierung bei der Beurteilung von Risikofaktoren. Neben der einheitlichen Einschätzung und Dokumentation ist das Ziel eine erhöhte Sensibilisierung der Pflegefachkraft hinsichtlich des Risikos einen Dekubitus zu entwickeln. Das... Mehr
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Artikel19.04.2016
Die Scherkraft ist die Kraft, die zwischen der Haut und den darunter liegenden Schichten durch Verschiebung wirkt. (Quelle: Fernandez, 1987)... Mehr
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Artikel19.04.2016
Ein Seitenlagerungssystem ist ein Antidekubitus-Hilfsmittel, das eine maschinelle, zeitlich geregelte, seitliche Umlagerung des Patienten um die Längsachse bewirkt. Durch die Umlagerung wird die aufliegende Körperoberfläche verlagert und so in den weniger stark aufliegenden Arealen... Mehr
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Artikel19.04.2016
Als Hilfe zur Sekretmobilisation in der Atemtherapie wird die Klopfmassage angewendet. Durch Vibration wird das Sekret in den Alveolen gelöst und kann abgehustet bzw. abgesaugt werden. Bei Seitenlagerungssystemen wird die veränderte Schwerkraft zum verstärkten Abfließen des Lungensekretes... Mehr
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Artikel19.04.2016
Das sensorische Wahrnehmungsvermögen eines Patienten ist seine Fähigkeit, lagebedingte wie künstliche Reize wahrzunehmen und angemessen zu reagieren.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Die Sitzfunktion (Fowler) ist eine Zusatzfunktion bei motorisierten Antidekubitus-Systemen zur Anpassung der Zellinnendrücke an die veränderten Druckverhältnisse beim Sitzen. Das Ziel ist, das Durchsitzen zu verhindern.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Die Stadieneinteilung ermöglicht eine klinische Klassifizierung von Dekubituswunden, eignet sich jedoch nicht als alleiniger Maßstab für die Auswahl eines Antidekubitus-Hilfsmittels.
Der bisher benutzte Ausdruck "Stadium" (Stage) unterstellt ein Fortschreiten von I nach III oder IV. Da dies... Mehr -
Artikel19.04.2016
Die Stauchhärte bezeichnet den Druck, der benötigt wird, um einen Schaum auf 40 % seines ursprünglichen Volumens zu komprimieren. Sie ist ein Maß für die Weichheit eines Schaumstoffes und wird in Kilopascal angegeben. (Quelle: EN ISO 10066)... Mehr
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Artikel19.04.2016
Technologie, die durch Luft gefüllte Zellen, die Charakteristiken von Wasser imitiert. Diese pneumatischen Zellen sind an ihrer Basis durch Luftkanäle miteinander verbunden. Diese Bauweise gewährleistet die vier Prinzipien von Trockenflotation: geringe Oberflächenspannung, sechs... Mehr
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Artikel19.04.2016
Der Patient wird gezielt und in festgelegten Intervallen in wechselnde Positionen im Bett gebracht.
Die Umlagerung dient u. a. der Reduktion der Druckbeanspruchung (siehe Druck-Zeit-Produkt) durch wechselnde Belastung einzelner Areale und der Prophylaxe weiterer Sekundärerkrankungen (Pneumonie,... Mehr -
Artikel19.04.2016
Im Gegensatz zu den einteiligen Liegeflächen ist die untergliederte oder mehrteilige Liegefläche in verschiedene Zonen unterteilt, welche unterschiedliche Funktionen haben können.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Mit Wasser gefüllte Auflagesysteme. Durch das Einsinken des Patienten wird, ähnlich wie bei luftgefüllten Matratzenauflagen, eine Vergrößerung der Auflagefläche und damit eine Verringerung des Auflagedruckes erreicht.
Nachteile sind das hohe Gewicht, die Möglichkeit des Auslaufens und die... Mehr -
Artikel19.04.2016
Als Wechseldrucksystem wird eine Anordnung von Luftkammern bezeichnet, die die aufliegende Körperoberfläche motorisiert in regelmäßigen Zyklen be- und entlastet.... Mehr
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Artikel19.04.2016
Als Weichpolsterauflagen werden Matratzenauflagen (Hohlfaser, Polymer etc.) bezeichnet, die durch ihre Materialeigenschaften eine Vergrößerung der Auflagefläche und damit eine Verbesserung der Druckverteilung erreichen.
Achtung: Durch dauerhafte Belastung können die Materialien ihre... Mehr -
Artikel19.04.2016
Die Weichlagerung ist ein Wirkprinzip, welches das Einsinken des Patienten in das Material ermöglicht und damit die Auflagefläche des Körpers vergrößert.
Hinweis: Der Einfluss auf die Körperwahrnehmung sollte berücksichtigt werden.... Mehr